Landwirt und Käser Christoph Leitner erklärt wie aus Rohmilch Frischkäse wird. Wertvolle Tipps und Anregungen zur Milchverarbeitung gibt es auch in den Praxisbüchern „Käsen leicht gemacht“ und „Joghurt, Käse, Rahm & Co“ erschienen im Leopold Stocker Verlag.
Die auf 33 Grad erwärmte Milch wird in die Käsewanne gefüllt und ein Säurewecker (z. B. Sauerrahm oder Buttermilch) hinzugefügt. Dadurch wird der pH-Wert der Milch gesenkt und soll ungefähr eine Stunde einwirken. |
Danach wird das Lab (Pulver oder Tropfen) nach Packungsanweisung mit Wasser angerührt und hinzugefügt. |
Das Lab wird in die Milch eingebracht. Nach zirka einer Stunde hat sich die Masse ausreichend verdickt. |
Mit der Löffelprobe wird die Konsistenz der Gallerte überprüft. Wenn er sauber bleibt, kann weiterverarbeitet werden. |
Sobald die Gallerte die passend Konsistenz hat, wird sie mit der Käseharfe längs und quer geschnitten. Bei kleinen Mengen verwenden Sie am besten eine Kuchenpalette. |
Der Käsebruch wird leicht gerührt und abgefüllt. Die verbleibende Molke kann abfließen. |
Anschließend wird der Käsebruch in Formen gefüllt. Der Käse kann unterschiedlich gewürzt werden – z.B. mit Schnittlauch, Pfeffer usw. |
Damit er eine schöne Form bekommt, wird der Käse im Halbstunden-Takt ein- bis zweimal gewendet. |
Der Frischkäse ist nun bereit für das Salzbad, in dem je nach Geschmack zwei bis drei Stunden liegen sollte. |
Der Frischkäse ist nun fertig – guten Appetit! |